Lohnt sich Gartenplanung? So zahlt sich eine gute Planung für Ihr Gartenprojekt aus
- Bernd Hestermeyer

- 24. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Stunden
Ein neuer Garten steht an – und damit eine Frage, die sich viele stellen: Lohnt sich Gartenplanung wirklich? Die Antwort ist eindeutig: Ja. Eine professionelle Planung kostet typischerweise 2.000 bis 3.000 Euro, spart aber bei der Ausführung oft deutlich mehr ein. Sie vermeidet teure Fehler, ermöglicht vergleichbare Angebote mit Preisunterschieden von bis zu 100 Prozent und sorgt dafür, dass Ihr Garten auch nach Jahren noch funktioniert und Freude macht.
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Gartenplanungs-Kosten liegen typischerweise bei 2.000 bis 3.000 Euro
Diese Investition wird durch Einsparungen bei der Ausführung meist vollständig wieder hereingeholt
Ohne Plan entstehen Fehler, die teuer zu korrigieren sind oder über Jahre frustrieren
Ein Gartenplan ermöglicht vergleichbare Angebote – mit Preisunterschieden von bis zu 100 Prozent zwischen Anbietern
Bei Eigenleistung oder schrittweiser Umsetzung sorgt der Plan für ein stimmiges Gesamtbild
Beim Neubau schafft eine frühe Gartenplanung wertvolle Synergien mit dem Hausbau

Warum Gartengestaltung ohne Plan teuer werden kann
In meiner Arbeit begegne ich regelmäßig Menschen, die ihren Garten bereits angelegt haben – und jetzt Hilfe brauchen, weil etwas schiefgelaufen ist. Die Terrasse liegt zu hoch. Der Rasen will nicht wachsen, weil der Boden nie richtig vorbereitet wurde. Der wunderschöne Baum versperrt nach 10 Jahren die Abendsonne und muss eigentlich komplett raus.
Das Frustrierende daran: All das wäre vermeidbar gewesen.
Gartengestaltung ist keine günstige Angelegenheit. Selbst ein durchschnittlicher Hausgarten erreicht schnell Bausummen im fünfstelligen Bereich. Terrassen, Wege, Pflanzungen, Bewässerung, Beleuchtung – die einzelnen Posten summieren sich. Und ohne klare Planung werden Entscheidungen oft spontan getroffen.
Solche Fehler sind im Garten buchstäblich in Beton gegossen. Die Kosten für eine nachträgliche Korrektur übersteigen die ursprüngliche Investition oft um ein Vielfaches. Oder schlimmer: Man lebt jahrelang mit einem Garten, der nie richtig funktioniert.
Wie sich die Investition in Planung auszahlt
Viele denken bei Gartenplanung an zusätzliche Kosten, die das ohnehin knappe Budget weiter belasten. Aber so funktioniert es nicht.
Stellen Sie sich vor, Sie bekommen drei Angebote für Ihr Gartenprojekt. Ohne Plan beschreiben Sie Ihre Wünsche so gut es geht – und jeder Anbieter interpretiert sie anders. Die Angebote lassen sich kaum vergleichen, weil jeder etwas anderes kalkuliert hat.
Mit einem detaillierten Plan sieht das anders aus. Jeder Anbieter berechnet exakt dieselbe Leistung. Und plötzlich zeigt sich: Die Unterschiede zwischen den Preisen betragen 50 Prozent. Manchmal sogar 100 Prozent. Für dieselbe Arbeit.
Die 2.000 bis 3.000 Euro für die Planung? Die haben Sie allein durch diesen Vergleich wieder drin. Oft sogar mit deutlichem Gewinn.
Garten günstig gestalten durch kluge Vorausplanung
Wer seinen Garten günstig gestalten möchte, denkt vielleicht zuerst an Eigenleistung oder günstige Materialien. Beides kann sinnvoll sein – aber nur mit einem durchdachten Konzept.
Gerade bei Gartengestaltung mit Eigenleistung ist ein verlässlicher Plan unverzichtbar. Wenn Sie die Umsetzung in mehreren Schritten angehen oder Teile selbst übernehmen wollen, brauchen Sie eine Vorlage, die das Gesamtbild im Blick behält.
Ohne Gesamtkonzept passiert häufig Folgendes: Sie legen einen Bereich an, sind zufrieden, machen weiter – und stellen nach drei Jahren fest, dass nichts zusammenpasst. Der Weg verläuft schief zur Terrasse, weil die Höhen nicht bedacht wurden. Die Pflanzen, die einzeln so schön wirkten, harmonieren nicht miteinander.
Ein guter Gartenplan funktioniert wie eine Landkarte. Sie können einzelne Etappen in Ihrem eigenen Tempo umsetzen – und wissen trotzdem, dass am Ende alles wie aus einem Guss wirkt.
Bäume und Sträucher: Entscheidungen für Jahrzehnte
Über Bäume und Sträucher spreche ich mit meinen Kunden besonders intensiv. Denn hier treffen Sie Entscheidungen, die Ihren Garten über Jahrzehnte prägen.
Ein Baum ist keine Wandfarbe, die man überstreicht, wenn sie nicht mehr gefällt. Er wächst, entwickelt sich, verändert den ganzen Garten. Ein falsch platzierter Baum kann nach zehn Jahren zum echten Problem werden – zu nah am Haus, zu groß für den Garten, zu schattig für die Beete darunter.
Gleichzeitig sind Bäume und Sträucher das, was einen Garten erst zu einer wertvollen grünen Oase macht. Die richtige Auswahl, am richtigen Standort, mit Blick auf die nächsten Jahrzehnte gepflanzt – das ist unbezahlbar.
Professionelle Gartenarchitektur berücksichtigt diese langfristigen Entwicklungen von Anfang an. Welche Pflanzen gedeihen an welchem Standort? Wie groß werden sie in zehn, zwanzig Jahren? Wie verändern sich Licht und Schatten im Garten, wenn die Gehölze wachsen? Diese Fragen richtig zu beantworten, macht den Unterschied zwischen einem Garten, der Jahr für Jahr schöner wird, und einem, der ständig Arbeit macht.
Neubau: Der ideale Zeitpunkt für die Gartenplanung
Beim Neubau ist die Gartenplanung besonders lohnenswert, wenn sie erstellt wird noch bevor der erste Bagger anrollt. Wer den Garten schon in der Bauphase mitdenkt, kann erhebliche Synergieeffekte nutzen.
Ein Beispiel: Während des Hausbaus sind ohnehin Erdarbeiten nötig. Wenn zu diesem Zeitpunkt bereits klar ist, wo Terrasse, Wege und Pflanzflächen entstehen sollen, können Aushub und Bodenbewegungen in einem Zug erledigt werden. Der Bagger ist schon da – warum also zweimal bezahlen?
Gleiches gilt für Leitungen und Installationen. Elektrokabel für die Gartenbeleuchtung, Leerrohre für eine spätere Bewässerungsanlage oder Drainage für problematische Bereiche lassen sich während der Rohbauphase mit minimalem Aufwand verlegen. Wer diese Arbeiten erst nach Fertigstellung des Hauses nachholt, muss frisch angelegte Flächen wieder aufreißen – das kostet Zeit, Geld und Nerven.
Auch die Höhenplanung profitiert enorm von einer frühen Abstimmung. Wie hoch liegt die Terrassentür? Wohin fließt das Oberflächenwasser? Wie fügt sich die Garage ins Gelände ein? Wenn Haus- und Gartenplanung Hand in Hand gehen, entstehen keine bösen Überraschungen – und keine teuren Nacharbeiten.
Mein Rat an alle Bauherren: Holen Sie die Gartenarchitektur so früh wie möglich mit ins Boot. Die Investition in eine Planung vor Baubeginn zahlt sich doppelt aus.
Lohnt sich Gartenplanung? Ein klares Fazit
Die Frage lässt sich eindeutig beantworten: Ja – und zwar finanziell wie gestalterisch.
Die Kosten für eine professionelle Planung fallen nicht zusätzlich zu den Baukosten an. Sie reduzieren diese in der Regel. Durch vermiedene
Fehler, durch vergleichbare Angebote, durch kluge Material- und Pflanzenwahl. Und wer beim Neubau früh genug plant, spart durch Synergien mit dem Hausbau noch einmal zusätzlich.
Noch wichtiger: Sie bekommen einen Garten, der funktioniert. Der zu Ihrem Leben passt, der sich gut entwickelt und der Ihnen über Jahre Freude macht – statt Frust und Nachbesserungskosten.
Wenn Sie ein Gartenprojekt vor sich haben, sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen, wie eine durchdachte Planung konkret für Ihre Situation aussehen kann – und wie Sie am Ende mehr Garten für Ihr Geld bekommen.
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